Grünenthal Stadion ist nun endgültig Geschichte
Nach der Mitgliederversammlung bei Germania sehen diese in der Aufgabe des Grünenthal-Stadions größtenteils eine Chance für eine bessere Zukunft. Bürgermeisterin Spöring verspricht, dass die neue Heimat in spätestens zwei Jahren „realisiert ist“.
Text - Quelle: Walsroder Markt 04.02.2023, Klaus Müller
Als die Wogen der Empörung etwas höherschlugen, griff Germania Walsrodes Ehrenvorsitzender Willi Rübke ein. Er stellte in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung des Vereins klar, dass der Walsroder Traditionsclub am Monatsende kein Mieter der Sportanlage an der Verdener Straße mehr sei und die Stadt das Grünenthal übernommen habe.
Ein Einkaufszentrum soll dort entstehen, die Planungen befinden sich im Endstadium, teilte Walsrodes Bürgermeisterin Helma Spöring mit. Sie versprach den Germanen, dass die neue Sportstätte auf einem Gelände Richtung Fulde in zwei Jahren eröffnet werden soll.
Rübke sprach davon, dass alles rechtens zugegangen sei und rief die Mitglieder auf, die Entscheidung der Stadt und des Rates zu akzeptieren. Der Ehrenvorsitzende sprach nach der Veranstaltung von einer gelungenen Mitgliederinformation. Gar nicht erst behandelt wurde ein Antrag auf eine Abstimmung der Versammlung zur Zukunft des Platzes. „Da er auch von uns an diesem Abend nicht vorgesehen war“, so die Vorsitzende Birgit Söder.
Sie hatte die Versammlung eröffnet, in der Helma Spöring sowie Willi Rübke und Marc Hiller vom Vorstand des Vereins die Mitglieder informierten. Viele Fragen gab es in der anschließenden Gesprächsrunde.
Germania wird mit der ersten Mannschaft nach Stellichte ziehen. Die Frauen- und weitere Herren-Mannschaften sowie die Jugend ziehen in das Walsroder Eckernworth-Stadion, das kurzfristig weitere Umkleide- und Duschmöglichkeiten in Containern erhalten wird.
Die kleinsten Fußballer tragen ihre Spiele in Zukunft auf der Sportanlage am ehemaligen Schulzentrum aus. Birgit Söder: „Es war eine entspannte Veranstaltung. Hoffen wir, dass wir bald wieder zu einer eigenen Sportstätte kommen.“
Zogen zumindest am Freitagabend an einem Strang: Germania Walsrodes Vorsitzende Birgit Söder und Bürgermeisterin Helma Spöring (rechts). Foto: WZ Online , Jens Reinbold
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