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A-Jugend - Lastminute Treffer retten U18 vor Debakel

Durch zwei Last Minute Tore ergattert Germania einen höchst unverdienten (!!!) Punkt in Oldenstadt. Die beiden Treffer fielen erst in den letzten beiden Minuten. Paul Florian Hintze und Mark Lange konnten Germania so noch retten.

 

Vor dem Spiel fehlte jegliche Anspannung. Trainer Weiß erklärte explizit, wie man den FC Oldenstadt ausschalten könne, anscheinend hörten jedoch nur eine handvoll Spieler zu. Besonders auf die Abwehrreihe wurde näher eingegangen, die Spieler sollten das 1 gegen 1 suchen und schnell abschließen, da der Torhüter beim Spiel gegen Barendorf Schwächen offenbarte.

 

Die ersten Minuten liefern auch noch vielversprechend, im Strafraum gab es einige Bälle, die der Torwart nicht festhalten konnte, jedoch war niemand da um den Ball ins Tor zu bugsieren.

 

In der 7. Minute dann das 1:0 für den FC Oldenstadt. Nach Freistoß fehlte jedliche Zuordnung, so dass der Ball von einem Oldenstädter Spieler unbedrängt ins Tor gedroschen wurde. Unfassbar, dass es dem Gegner so leicht gemacht wird ein Tor zu schießen, nur weil einige Spieler anscheinend noch im Halbschlaf waren. Danach war Germania vollkommen aus dem Spiel. Der einfachste Pass gelang nicht mehr. Komplette Verunsicherung herrschte in der kompletten Mannschaften und man konnte froh sein, dass Oldenstadt nicht mehr aus ihren Chancen machte. Germania war einfach schläfrig, natürlich auch kein Wunder wenn Spieler am Vortag die Nacht zum Tag machen.

 

In der 45. Minute dann das 2:0 für Oldenstadt. Ackermann hatte den Ball eigentlich sicher, jedoch war ihm der Schlafentzug anzumerken und ohne Not spielte er einen verunglückten Pass zu Torhüter Mielmann. Ein Spieler des Gegners ersprintete den Ball und wurde dann unsanft von Mielmann von den Beinen geholt. Ein ganz klarer Fehler, den Ackermann sich alleine auf seine Kappe schreiben muss. Den Elfmeter hielt Mielmann, jedoch war nach dem Ball die gesamte Abwehr wieder schläfrig und im Nachschuss konnte der Oldenstädter den Ball über Mielmann heben (!). Ja wirklich heben, er hatte halt genug Zeit. Danach pfiff der Schiedsrichter zur Halbzeit.

 

Wie eigentlich immer bei Auswärtsspielen krachte es gewaltig in der Halbzeitpause. Germania beendete den Halbschlaf und wurde in der zweiten Halbzeit einen Tick besser

 

Gleich nach der Pause erzielte Hintze das 2:1 durch einen Freistoß Treffer von halbrechts unter kräfitger Mithilfe des gegnerischen Keepers. Germania war nun endlich erwacht und zeigte etwas, dass so ähnlich aussah wie ein Aufbauspiel. Danach gab es einige Schusschancen aus der Distanz, die jedoch nur ansatzweise für Gefahr sorgten. In der 65. Min war es dann Rene "Rille" Roß der zum 2:2 Ausgleich traf. Über rechts wurde Cierzniak ins Spiel gebracht, der setzte sich prima durch und passte in den Rückraum zu Rille. Dieser drosch den Ball zum 2:2 Ausgleich in die Maschen. Danach war Germania am Drücker und der FC Oldenstadt war zum ersten Mal nicht Herr im Haus. Kurz nach dem 2:2 wurde Hintze über links freigespielt der ging ins Laufduell und brachte den Ball in den Rückraum, wo Lange den Ball jedoch nicht im Tor unter bringen konnte. Im Gegenzug bekam ein Oldenstädter den Ball 30 Meter vor dem Tor und konnte unbedrängt durch die Abwehrreihe laufen, ehe er an Mielmann scheiterte. Jedoch soll er dabei gefoult worden sein und es gab Elfmeter. Die einzige Szene die äußerst fragwürdig war, ansonsten war der Schiedsrichter immer Herr der Lage. Somit stand es 3:2 und wieder einmal gab es ein Bruch im Spiel der Germanen. In der 80. Spielminute war es wieder ein langer Freistoß der im Tor einschlug. Eigentlich eine Kopie des 1.Treffers, bei dem wieder keine Absprache vorhanden war. Somit war die Messe eigentlich gelesen.......

Doch es sollte anders kommen ...

 

In der 85. Spielminute erzielte Hintze das 4:3. "Rille" Roß schoss den Ball aufs Tor, der Torhüter ließ prallen und Hintze war zur Stelle. Danach gab es eine hitzige Schlussphase. Die Oldenstäder spielten massiv auf Zeit, droschen den Ball immer weit ins Aus oder waren plötzlich schwer verletzt auf dem Spielfeld, standen dann nach 2. Minuten Topfit wieder auf. Der Schiedsrichter zeigte ursprünglich 3 Minuten Nachspielzeit an, doch die auffällige Spielverzögerung gab es am Ende noch mal 2. Minuten drauf. Also 5. Minuten Nachspielzeit. In sprichwörtlich "Allerletzter Sekunde" war es Lange, der den Ball aus 20 Meter irgendwie im Tor unterbrachte. Kurz danach war Schluss und Germania holte vollkommen unverdient einen Punkt.

 

Fazit: Respekt für die Leistung der Oldenstädter. Sie kämpften wie die Löwen, liefen wie die Hasen und zeigten puren Willen. Genau das, ließen die Germanen vermissen. Normalerweise muss man sich für den Punktgewinn entschuldigen, weil die Oldenstädter an diesem Tag den Sieg eindeutig verdient hatten. Natürlich auch aufgrund dessen, dass einige Spieler der Germanen es dem Gegner erdänklich leicht machen. Fussballspielen mit 1-2 Promilie nach durchzechter Nacht ist auf dem Niveau schwer möglich. Besonders gegenüber den Mannschaftskollegen, die sich Samstag Abend schonen und alles für den Verbleib in der Liga tun, ist das ein deutlicher Schlag ins Gesicht der Konsequenzen nach sich ziehen wird.

 

Erfreulich war das Comeback von Hibbing, der nach 8 Wochen Verletzungspause eine ansprechende Leistung bot.

 

Aufstellung: Mielmann, Ackermann, Drewes, Wojtowicz, Fedderke, Schmidt, Cierzniak, Fricke, Lange, Hintze, Roß

eingewechselte Spieler: Hibbing, Kiel

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Veröffentlichung

So, 08. Mai 2011

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